Stromsparen im Herbst: Diese Haushaltsgeräte sind heimliche Energiefresser


Mit dem Herbst beginnen kürzere Tage, kühlere Temperaturen – und höhere Stromkosten. Viele Geräte im Haushalt laufen nun häufiger oder länger, was sich auf Ihrer Stromrechnung bemerkbar machen kann.
In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, welche Geräte jetzt unbemerkt viel Energie verbrauchen und wie Sie durch einfache, praktische Tipps bares Geld sparen – ohne auf Komfort zu verzichten.
1. Der Wäschetrockner – bequem, aber teuer
An kalten, feuchten Tagen trocknet die Wäsche draußen schlecht. Viele greifen deshalb häufiger zum Wäschetrockner – eines der stromintensivsten Geräte im Haushalt.
Tipp: Nutzen Sie Eco-Programme, stellen Sie beim Waschen einen hohen Schleudergang ein und trocknen Sie – wenn möglich – luftgetrocknet in Innenräumen. Schon gewusst? Lufttrocknen funktioniert auch im Winter – trockene Heizungsluft unterstützt den Prozess und spart deutlich Energie.2. Kühlschrank & Gefrierschrank – nur richtig eingestellt sind sie effizient
Kühlgeräte laufen das ganze Jahr – doch in der kälteren Jahreszeit macht sich eine falsche Temperatureinstellung besonders bemerkbar.
Idealwerte:- Kühlschrank: 7 °C
- Gefrierschrank: –18 °C
Achtung: Jede 1 °C kältere Einstellung erhöht den Stromverbrauch um ca. 6 %!
Weitere Tipps:- Tür möglichst kurz öffnen
- Speisen vollständig abkühlen lassen, bevor sie in den Kühlschrank kommen.
- Regelmäßig abtauen, wenn sich Eis gebildet hat.
Bonus: Haben Sie einen alten „Partykühlschrank“ im Keller? Überlegen Sie, ob er wirklich notwendig ist – solche Geräte sind oft versteckte Dauer-Stromfresser.
3. Die Spülmaschine – effizient genutzt ein echter Sparhelfer
Die Spülmaschine kann sogar beim Stromsparen helfen – wenn man sie richtig nutzt.
Tipps:- Immer voll beladen
- Eco-Programm oder 45–55 °C-Programme verwenden
- Kurzprogramme vermeiden, sie brauchen mehr Strom.
- Kein Vorspülen nötig – grobe Reste einfach mit dem Besteck entfernen.
Extra-Tipp: Öffnen Sie die Tür während des Spülgangs nicht – das entweicht Wärme und kostet zusätzliche Energie.
4. Herd & Backofen – kleine Gewohnheiten, große Wirkung
In der kühlen Jahreszeit wird wieder mehr gekocht und gebacken – perfekt für Gemütlichkeit, aber auch eine Gelegenheit zum Stromsparen!
Tipps:- Immer mit Deckel kochen.
- Nur benötigte Wassermenge im Wasserkocher erhitzen
- Umluft-Funktion beim Backofen spart ca. 15 % Energie
- Auf Vorheizen verzichten, besonders bei Auflauf, Pizza & Co.
Und noch smarter: Schalten Sie den Backofen 5–10 Minuten vor Garzeit-Ende aus – die Restwärme genügt oft, um das Gericht fertig zu garen.
5. Waschmaschine – weniger Grad, weniger Strom
Tipps:
- 30 °C reichen bei den meisten Textilien völlig aus
- Eco-Programme nutzen, auch wenn sie länger dauern
- Maschine voll beladen, aber nicht überfüllt
Wenn Sie einen Trockner verwenden: Nutzen Sie hohe Schleuderzahl (z. B. 1400 U/min) – das spart Zeit und Energie beim Trocknen.
6. Warmwasser im Bad – Strom sparen beim Duschen
Viele Haushalte erhitzen ihr Wasser elektrisch – hier liegt großes Einsparpotenzial.
Tipps:- Sparduschkopf und Perlatoren am Wasserhahn installieren – geringe Investition, große Wirkung
- Durchlauferhitzer nicht zu heiß einstellen, sondern auf „angenehm warm“.
Alternative: Duschen statt Baden – spart im Schnitt 60–70 % Energie und Wasser.
Fazit: Herbstzeit ist Stromsparzeit
Viele kleine Gewohnheiten summieren sich – und helfen, im Herbst den Energieverbrauch deutlich zu senken. Nutzen Sie die kühleren Monate, um Energiefallen im Haushalt aufzudecken und nachhaltig zu handeln.
schraub-doc.at
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